Thoughts: getting older.

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Kann man auch mit Ende Zwanzig schon eine Midlifecrisis haben? Ich hätte tatsächlich nie gedacht, dass mir das Altern etwas ausmacht. Ehrlich gesagt habe ich mich eigentlich immer auf’s älter werden gefreut. Gelassener, erfahrener, ruhiger, entspannter sein – mitten im Leben stehen – mit Dreißig. Leider stimmen Annahme und Realität nicht immer überein.

Ich bin dreißig. Seit gestern. Diese Tatsache nun auch noch geschrieben vor mir stehen zu sehen, macht es nicht besser. Die Annahme nun mitten im Leben zu stehen, zu wissen was ich will und wer ich bin, ist noch nicht so ganz eingetroffen. Klar, ich bin nicht mehr so naiv und unsicher wie ich es mit 21 war. Doch so richtig im Leben stehe ich nicht. Zumindest nicht so, wie ich vor 15 Jahren gedacht hätte, dass ich es mit 30 tue. Da ist kein Haus mit Garten, kein Hund, kein Kind, kein Klischee. Doch was beunruhigt mich so an dieser Zahl 30? Ich fühle mich doch eigentlich wohl, mag mein Leben, mag mich. Ich bin zufrieden. Zufrieden?

zu·fri̱e̱·den
Adjektiv
  1. so, dass man nichts zu bemängeln oder zu wünschen hat.

Wenn ich das so lese bin ich eigentlich nicht zufrieden. Ich habe noch unendlich viele Wünsche – eine ganze Bucketlist voller Wünsche! Ich bin stets bestrebt mich weiterzuentwickeln, nie still zu stehen, mehr zu sehen, mehr zu erleben. Nur weil ich dreißig bin, heißt es doch eigentlich nicht, dass ich all diese Wünsche streichen muss und mich fortan mit Hausplanung und Häkeldeckchen beschäftigen muss. Es sei denn ich will. Muss ich mit Dreißig anfangen zugeknöpfte Blusen zu tragen und mich über den Ernst des Lebens unterhalten oder darf ich einfach so weitermachen wie bisher?

Vielleicht ist dreißig ja doch das neue Zwanzig? Vielleicht fühle ich mich ja erst mit vierzig oder fünfzig so wie ich denke, es mit 30 tun zu müssen. Aber warum denke ich überhaupt so, da gibt es doch keine Norm und kein festgelegtes So-hat-es-mit-Dreißig-zu-sein-Muster. Vielleicht und eigentlich wünsche ich mir das sogar, bleibe ich für immer eine 17-Jährige im Herzen. So wie die lebhaften und lebenslustigen 50-Jährigen Ladies aus der neue Victoria Kampagne von P&G, die mich passend zu meinem Geburtstag fragten, ob ich diese Kampagne nicht mit euch teilen möchte.

Im Rahmen der Initiative „Victoria – Lebenslust ist zeitlos“ macht das Unternehmen auf das neue Selbstverständnis dieser Frauengeneration aufmerksam und zeigt: Ab 50 geht’s erst richtig los! Dass Frauen ab 50 zum alten Eisen gehören, ist weit gefehlt! P&G befragte Frauen in der zweiten Lebenshälfte, wie sie sich selbst sehen. “ Für die Frauen im Video steht fest: „Je älter der Wein, desto besser wird er. Wir möchten nicht noch mal 20 sein!“ Auch Regina Först, Persönlichkeits-Coach und P&G Expertin für Frauen 50+, beschäftigt sich mit dem veränderten Selbstbild dieser Generation. So haben sich Frauen stark gewandelt, 50 sei heute jung.

Wenn ich den Ladies so zuschaue, kommt mir meine Endzwanziger-Crisis fast schon lächerlich vor. Am Ende ist das Alter halt doch nur eine Zahl. Was zählt ist, wie alt man sich fühlt. Cheers to 17!

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Folge:

5 Kommentare

  1. März 12, 2016 / 18:29

    Erstmal: alles liebe nachträglich! Ich bin seit gestern 28 und mir geht es ganz genauso wie dir. Wir sind ja wirklich noch jung. Aber mir macht das Älterwerden tatsächlich schon sorgen. Die Angst man könnte was verpasst haben, spielt eine große Rolle. Danke für diese persönlichen Gedanken. Ich verstehe dich.

    Neri

  2. März 13, 2016 / 13:52

    Alles Gute zum Geburtstag nachträglich! ;)

    „Vielleicht ist dreißig ja doch das neue Zwanzig?“ Ein toller Satz. Ich glaube, da ist wirklich viel Wahres dran, denn durch die langen Ausbildungszeiten, Praktika, Auslandssemester, das ins Leben finden, etc. hat sich da tatsächlich etwas verschoben. Man wird heute zwar viel früher „erwachsen“, aber die Spanne des „jungen Erwachsenseins“ ist einfach gewachsen. Zumindest kommt es mir so vor. Vielleicht sieht das für die jetzt 20-jährigen anders aus, wenn sie uns betrachten. Es kommt auch nicht von irgendwo her, dass Frauen das erste Kind heutzutage später bekommen, als die Generationen vor uns. Man kommt später ‚Mitten im Leben‘ an und fühlt sich alt, weil man so vieles noch nicht ‚geschafft‘ hat. Danke für diesen tollen Denkanstoß. Ich denke, das einzige was in solchen Momenten hilft ist: Augen zu, Leben genießen, und durch. :)

  3. März 14, 2016 / 18:22

    Alles Liebe nachträglich! :)

    Und ja, ich muss es sagen wie es ist: Deine Endzwanziger-Crisis ist tatsächlich albern und so unnötig! Man ist nur so alt wie man sich fühlt! Ich werde im Sommer 37, fühle mich aber wie Anfang 20 und habe oft die gleichen Teenie-Gedanken wie mit 16. Und das hat nichts damit zu tun, dass ich jünger aussehe, denn das tue ich nur im Gesicht… ;) Aber ich bin so viel gelassener und entspannter was mich selbst und mein Leben angeht, als ich es noch mit Mitte 20 war. Ja, ich bin schon verheiratet, hab Kinder und „gut reden“… aber heutzutage ist es völlig normal, all das erst sehr viel später anzugehen… wenn man es überhaupt je möchte!
    Sei entspannter, genieße dein Leben, mag dich weiterhin wie du bist und bitte höre NIEMALS auf, Wünsche und Träume zu haben und das innere Kind in dir zu behalten!! Du bist toll so wie du bist, egal, welches Alter auf deinem Perso steht!

  4. März 21, 2016 / 02:30

    Alles Gute nachträglich zum Geburtstag :-*
    Die 30 war für mich erstaunlicher Weise gar kein Problem, a b er ich werde nächstes Jahr 40 und es graut mir. 40…. das hört sich für mich definitv alt an und spießig. Frag´ mich nicht wieso aber irgendwie verbinde ich damit blaue Kostüme und Perlenketten. Uuuahhhhh……! Und kann man mit 40 überhaupt noch auffälligen Lippenstift und bunte AMUs tragen?! Ich hoffe, ich bekomme das in den Griff bis zum endgültigen Geburtstag. Denn eigentlich sehe ich es so wie du, es ist nur eine Zahl!!!!!!

    • beautyressort
      Autor
      März 29, 2016 / 23:15

      Danke liebe Shalely! Ich finde 40 hört sich überhaupt nicht grau und spießig an. Für mich klingt das eher nach Spaß, Gelassenheit, Selbstbewusstsein und leben! Ich bin mir sicher, dass du das bis zu deinem Geburtstag in den Griff kriegst! Rückblickend kann ich jetzt auch sagen, man macht sich nur vorher verrückt. Das ist als ob sich da etwas anstaut und wenn der Geburtstag dann vorüber ist, ist man aufeinmal viel entspannter ;)

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