Von Falten und Slow-Aging: Was lässt uns alt aussehen?

Wer kennt ihn nicht? Den selbstkritischen Blick in den Spiegel. Wir drücken hier und zupfen dort. Seit wann habe ich Tränensäcke? Und war da gestern schon dieses kleine Fältchen an meinem Augenlid? Unsere Haut zeigt uns sehr deutlich, wie es uns geht und ob wir mit unserem Körper gut umgehen. Sie ist unser größtes Organ und sollte ernst genommen werden. Was wir unserer Haut täglich Schlechtes tun, ist Thema dieses Artikels. 

 

UV-Strahlung beschleunigt den Alterungsprozess

Wir alle lieben den Sommer, zumindest die meisten von uns. In der Sonne liegen und die wohligen Sonnenstrahlen auf unserer Haut prickeln fühlen, einfach herrlich. Doch leider befinden sich in den sommerlichen Strahlen auch jene, die unsere Haut schädigen und sie vorzeitig altern lassen. Hier heißt es, rechtzeitig auf den richtigen und vor allem ausreichenden Sonnenschutz zu achten.

Natürlich wollen wir im Urlaub gerne braun werden und die braune Färbung unserer Haut ist ein natürlicher Schutz der Pigmentzellen in unserer Oberhaut.

Wenn wir das Sonnenbaden übertreiben, kann sogar unser Erbgut Schaden nehmen. Zumeist sterben die geschädigten Zellen ab, doch wenn sie das nicht tun, können daraus Ausgangszellen für einen Tumor werden.

Hautkrebs wird begünstigt und ist eine der Krebsformen mit den höchsten Neubildungsraten. Deshalb ist hier die Devise, weniger ist mehr!

Nikotin ist kein Freund unserer Haut

Tabakkonsum zeigt sich mit Falten um Mund und Nase sowie großen Tränensäcken und schlaffen Wangen. Denn der Genuss von Nikotin ist nicht nur schädlich für unsere Lungen. Er hinterlässt deutliche Spuren in unserem Gesicht. Die Hautfarbe von Rauchern ist oft eher fahl und wirkt kränklich. Auch für diverse andere negative körperliche Entwicklungen ist der Konsum von Nikotin mit verantwortlich.

Das im Tabak enthaltene Nikotin ist schuld daran, dass sich die Gefäße verengen und die Durchblutung eingeschränkt wird. Dies gilt nicht nur für das Gesicht, sondern wirkt sich auf den gesamten Körper aus. Der Griff nach der Zigarette ist also nicht unbedingt die beste Wahl, um zu entspannen und runterzufahren. Vielleicht sollten wir uns angewöhnen, jede zweite Zigarette nicht zu rauchen, sondern dafür lieber einen kleinen Spaziergang zu machen.

Bereits eine Zigarette reduziert eine ganze Stunde den Blutfluss. Es gibt jedoch diverse Alternativen zum Glimmstängel, die der Haut nicht so viel Schaden zufügen. Die Reduktion von Nikotin kann man ganz leicht erreichen, durch die Nutzung von E-Zigaretten, E-Erhitzern und Snus. Die Wirkung im Vergleich zeigt, dass sich der Nikotinkonsum deutlich besser regulieren lässt und somit die Schädigung der Haut minimiert.

Selbstverständlich wäre das Beste, mit dem Rauchen aufzuhören, doch ist es, wie bei allen anderen Süchten auch, nicht jedem gegeben. Daher ist die Überlegung, den Konsum wenigstens etwas zu reduzieren, naheliegend.

Je länger man Nikotin konsumiert, umso schneller altert die Haut und die Möglichkeit einer Regeneration nimmt stetig ab. Das kann im Extremfall den Hautalterungsprozess um bis zu zehn Jahre vorantreiben.

Der Jo-Jo-Effekt zerstört das Bindegewebe

Ein drastisches Zu- und Abnehmen schwächt das Bindegewebe und lässt die Haut schneller schlaff aussehen und somit älter als sie wirklich ist. Deshalb sollte man bei jeder Gewichtsreduktion darauf achten, die Haut aktiv zu straffen, sonst kann es böse Überraschungen geben, die den Blick in den Spiegel trotz Gewichtsverlust trüben.

Fazit

Was sagt uns das alles? Wir müssen sorgsam mit unserem Körper umgehen und uns gut überlegen, wie wir in zehn Jahren aussehen wollen. Ein gutes Make-up kann zwar helfen, sollte jedoch nicht die erste Option sein. Unsere Hautgesundheit sollte uns am Herzen liegen, denn sie begleitet uns unser ganzes Leben. Und solange wir uns noch nicht in Reptilien verwandeln, die ihre alte Haut einfach abstreifen können, sollten wir pfleglich mit ihr umgehen.

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