Mein Alltag mit Baby und wie ich es schaffe zwischendurch auch ein paar Momente für mich zu finden

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Das Leben mit Kind ist anders. Anders schön, anders chaotisch und anders anstrengend. Vor allem aber ist es die wundervollste Erfahrung, die ich bisher machen durfte. Die ersten 3 Monate mit meinem keinen Mädchen sind quasi an mir vorbeigerast. Jeder Tag ist einzigartig und dennoch gibt es alltägliche Dinge, die einfach erledigt werden wollen.

Mamaleben & Selbstständigkeit

Das daily Business als Mama und Selbstständige unter einen Hut zu bekommen, ist oft nicht einfach. Es gibt Tage, da läuft alles rund und dann gibt es wiederum Tage, die man am liebsten komplett aus dem Kalender streichen würde. Zeit hat man grundsätzlich zu wenig, Dinge kommen meistens anders als geplant und am Ende des Tages hat man eigentlich nie das geschafft, was man sich vorgenommen hatte.

Für mich als Perfektionistin, die die Dinge eigentlich reibungslos mag und To-Do-Listen gerne abgehakt weiß, erstmal eine ordentliche Umstellung. Aber da ist jetzt nun mal ein kleiner Mensch in meinem Leben, dessen Bedürfnisse an oberster Stelle stehen. Die ersten Monate als Mama hat mich vor allem eines gelehrt: nicht die Nerven zu verlieren. Im Chaos möglichst den Überblick zu behalten und Prioritäten zu setzen. Auch wenn das manchmal heißt, das die To-Do-Liste immer länger anstatt kürzer wird.

Mit wenig Schlaf auskommen

Ach ja, von einer ordentlichen Portion Schlaf träume ich aktuell noch. Klar, wenn man nicht genügend Schlaf bekommt, bemerkt man schnell, wie reizbar, ungeduldig und unaufmerksam man wird. Zur Übermüdung kommt dann oft noch das schlechte Gewissen, weil das kleine Wesen, das man so unendlich liebt, einem ganz schön auf die Nerven fallen kann, wenn es einem pausenlos den Schlaf raubt. Obwohl es ja gar nichts dafür kann, denn Schlafen will halt gelernt sein. Aber gerade deswegen ist es so wichtig sich nicht nur darum zu kümmern, wie das Baby besser zur Ruhe kommen kann, sondern auch, wie Mama und Papa während dieser Zeit besser über die Runden kommen.

Powernapping

Ein kurzes Schläfchen von 15 Minuten kann manchmal schon Wunder wirken. Im Alltag mit Baby lässt sich das ohnehin viel leichter praktizieren, als ein langes Mittagsschläfchen.

Ab an die frische Luft

Zuhause wiegt die Müdigkeit meist noch schwerer an als draussen. Ein Spaziergang an der frischen Luft, bringt den Kreislauf in Schwung. Ein angenehmer Nebeneffekt: im Kinderwagen oder der Babytrage beruhigt sich ein quengeliges Baby so auch gerne mal.

Still(e)pausen

Stillen macht müde. Zumindest ist es bei mir so. Nicht nur meine Kleine wird da gerne schläfrig, auch ich werde es. Diese Gelegenheit sollte man möglichst oft nutzen und sich einfach kurz dazulegen.

Das bisschen Haushalt

Auf Instagram & Co. sieht es ja so einfach aus: Eine ausgeglichene Mama, ein fröhlich brabbelndes Baby und eine blitzblanke Wohnung. Bei mir sieht es in der Realität aber oft aus, als wäre eine Bombe geplatzt. Ein Baby ist gerade zu Beginn ein Fulltime-Job. Keine Frage, es befreit, wenn die Küche wieder aufgeräumt, der Boden gesaugt und das Bad blitzblank ist. Sich selbst Vorwürfe zu machen, wenn die Dinge aber länger liegen bleiben als gewohnt, bringt gar nichts. Vor allem, wenn man ja Nachts wie gesagt zu wenig Schlaf bekommt, ist es einfach wichtiger, die kurzen Pausen zu nutzen, um sich auszuruhen und neue Kraft zu tanken.

Ein paar kleine Tipps:

  • Leichte Arbeiten, die sich nicht auf später verschieben lassen, kann man super mit dem Baby im Tragetuch erledigen. So hat man das Baby in der Nähe und trotzdem beide Hände frei. Und man fühlt sich automatisch auch wieder ein wenig „freier“.
  • Wenn Du dich mal wieder mal über das Chaos in der Wohnung ärgerst, denk einfach an folgendes: der Haushalt läuft nicht davon, die kostbare Zeit mit Baby wird aber nie wieder zurückkommen!

Und wie beschäftigst du dein Baby?

Auch, wenn es sich in manchen Situationen so anfühlt: ein Baby, braucht keine durchgehende Beschäftigung durch Außenstehende. Sich selbst zu beschäftigen ist einem Baby angeboren, es hat von Natur aus einen Spiel- und Entdeckungstrieb. Das heißt im Umkehrschluss aber nicht, dass man seinem Baby keine Aufmerksamkeit schenken soll. Natürlich profitiert ein Kind auch von Dingen, die man ihm zeigt. Und es ist wichtig, auch gemeinsam zu spielen und dem Alter entsprechend Anregungen zu geben. Im Laufe der Entwicklung, lernen Babys sich in immer längeren Zeitabständen selbst zu beschäftigen. Alles, was wir als Eltern tun müssen ist es sie zu lassen.

Meine Kleine kann sich inzwischen schon gut für kurze Momente alleine beschäftigen. Sei es nun damit, mit den eigenen Händen oder Füßen zu spielen, umherzuschauen oder einfach nur zuzusehen, was Mama gerade macht. Und genau diese Momente nutze ich um Dinge zu „erledigen“. Haare waschen, duschen, die Spülmaschine ausräumen, Wäsche waschen… natürlich nicht alles auf einmal, sondern immer mal so zwischendurch. Ganz hoch im Kurs steht bei uns auch die Safari Spieldecke to go von Fisher-Price, auf der meine Kleine es in dieser Zeit liebt zu spielen und die mir das Mamaleben manchmal ganz schön erleichtert indem sie mir ein wenig „Freizeit“ schenkt. Nina ist dort abwechslungsreich beschäftigt und entdeckt auf dem Rücken oder gerne auch mal auf dem Bauch die bunten Spielzeuge, wie die Panda-Rassel und liebt es ihr eigenes Spiegelbild anzulachen. Babys können zudem die Schwarz-Weiß-Grafiken bereits sehr früh wahrnehmen und erkunden. Das praktische an der Spieldecke ist, das man sie easy zusammenklappen und so überall mit hinnehmen kann. Egal ob ich gerade im Bad bin, eine kurze Mail im Büro schreibe oder wir Oma & Opa besuchen gehen.

Zeit für sich finden: Me-Time

Wir Mamas vergessen gerne mal uns auch ums uns zu kümmern, während wir uns um Kinder, den Haushalt und vielleicht auch den Job kümmern. Dabei ist es so wichtig, Zeit für sich selbst einzuplanen. Mit Baby kämpft man allerdings ständig gegen die Zeit. Stundenlage Styling-Sessions sind da einfach nicht drin. Ein wenig Badezimmerzeit um meiner selbst willen möchte ich mir aber einfach gönnen. Ein Express Make-Up am Morgen muss nicht allzu viel Zeit kosten und ist ein kleiner Push fürs Ego. Dazu noch ein hübsches Kleid (auch wenn die Babypfunde noch drauf sind, gönnt euch ruhig ein paar hübsche Outfits nach der Schwangerschaft, selbst wenn sie nur für einige Monate tragbar sind) und man mag das eigene Spiegelbild gleich viel mehr.

Zeit bekommt man als Mama generell nicht geschenkt, man muss sie sich nehmen. Und zwar solche, die man wirklich ausschliesslich für sich nutzt. Ein fester Termin in der Woche (es muss ja nicht lang sein) sollte sich selbst, dem Hobby, Freunden oder einfach nur der Erholung gehören. Es braucht manchmal aber auch nicht mal eine grosse Sache zu sein um die Batterien wieder aufzuladen. Eine gemütliche Tasse Tee bei Kerzenschein, ein unterhaltsames Buch, das man jederzeit wieder weglegen kann, wenn man gebraucht wird oder ein heißes Bad, wenn das Baby schläft, helfen schon, sich weniger ausgelaugt zu fühlen. Der Papa, die Oma oder Freunde passen sicher auch gerne mal auf’s Baby auf um dir ein bisschen wohlverdiente Mom-Time zu schenken.

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