Bikini Guide: Der richtige Bikini für deine Figur

 

Auch wenn der Sommer sich gerade nicht von seiner besten Seite zeigt, ist er noch lange nicht vorüber, denn offizieller Herbstanfang ist erst am 23. September. Letzte Woche erst lag ich noch im Bikini bei 30 Grad im Schatten am Pool auf Mallorca und zugebenen, den deutschen Temperaturschock habe ich noch nicht ganz überwunden. Aber ich gebe die Hoffnung auf ein paar wärmere Tage und Seebesuche noch nicht auf! Und selbst wenn es dieses Jahr nichts mehr werden sollte, der nächste Sommer kommt bestimmt und mit einem hübschen Bikini in der Schublade steigt die Vorfreude darauf doch direkt. Nicht zu vergessen, dass der Schlussverkauf gerade startet und man echte Schnäppchen schlagen kann.

Damit ihr euch aber nicht den zwölften Bikini kauft und am Ende feststellt, dass er euch irgendwie ja doch nicht so richtig steht habe, ich mich mit Fashion ID zusammengetan und ein paar Tipps für euch zusammengestellt, die euch bei der passenden Bikiniwahl unterstützen sollen. Denn im Laufe der Jahre und bei etlichen Fehlkaufentscheidungen habe ich gelernt, nicht einfach nach dem Badeanzug zu greifen, der mir am Schönsten erscheint, sondern Formen und Schnitte zu wählen, die zu meiner Figur passen. Wir haben alle einzigartige Körper auf die wir in jeder Form stolz sein können. Mit dem richtigen Rahmen haben wir aber auch die Möglichkeit ein paar Röllchen wegzuschummmeln oder tolle Kurven zu betonen.

Also lass uns doch mal schauen, welcher Bikini zu deiner Figur passen könnte.

 

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 Birnenform

Du hast kurvige Hüften und Oberschenkel aber eine kleinere Oberweite wie z.B. Beyonce oder Jennifer Lopez.

Worauf du achten solltest: Der Schlüssel zum perfekten Bikini liegt darin die Proportionen auszubalancieren und den richtigen Rahmen für deine untere Hälfte zu finden.

Tipps und Tricks:

• halte Ausschau nach einem sauber umsäumten Unterteil mit möglichst flachen Nähten und hohem Beinausschnitt.
• Greife nicht nach weiten Shorts oder dicken Materialien, diese tragen nochmal extra auf.
• Ein tiefer Ausschnitt oder ein auffälliges Oberteil lenken die Aufmerksamkeit auf den Oberkörper.

 

Ideal für dich:

 

Bikini mit hohem Beinausschnitt von S.Oliver 

 

Große Oberweite: 

Du hast Obenrum mehr und brauchst genügend Stützung wie z.B. Katy Perry oder Sofia Vergara.

Worauf du achten solltest: ausreichend Support ist hier der Schlüssel. Entscheide dich für Oberteile mit geformten Cups oder Bügeln um deinen Brüsten genügend Unterstützung zu geben. Vermeide Rüschen oder auftragende Materialien, wenn du deine Oberweite kleiner erscheinen lassen möchtest.

Tips und Tricks:

• Oberteile im BH-Stil mit Bügeln und verstellbaren Trägern sorgen für zusätzliche Unterstützung. Je breiter die Träger, desto mehr Halt.
• Bustiers lassen große Busen kleiner erscheinen und bieten ausreichend Stoff, falls du es gerne angezogener magst.
• Geformte Cups bieten einen guten Halt und es gibt sie mittlerweile in vielen verschiedenen Stilen, achte dabei darauf die Größe zu finden, die deiner normalen BH-Größe entspricht.

 

Ideal für dich:

 

Bikini mit verstellbaren Trägern und festen Bügeln von Esprit

 

Kleine Oberweite:

Du bist obenrum nicht ganz so üppig ausgestattet. Du hast ein A oder B Cup wie z.B. Kate Hudson.

Worauf du achten solltest: eine kleine Brust erfordert weniger Support, du kannst also zu Bikini Tops mit weniger Stoff, großen Prints, Schleifen und anderen Details greifen.

Tipps und Tricks:

• BH-Tops und gepolsterte Push Up-Oberteile lassen das Dekolleté voller erscheinen
• Triangl-Tops erzeugen optisch Kurven, ebenso wie Bandeau-Tops mit großen Prints oder Rüschen.
• einer kleiner Busen bietet dir viele Möglichkeiten, im Grunde kannst du fast alles tragen. Embrace your Boobies!

 

Ideal für dich:

Bandeau Bikini mit eingearbeiteten Watte Cups und Animal Print von Review

 

 

Die Athlethische: 

Deine Figur ist sportlich mit weniger Kurven wie z.B. Cameron Diaz oder Jennifer Aniston.

Worauf du achten solltest: Spiel mit deinen Kurven und gib Ihnen einen unterstreichenden Rahmen. Monokinis sind ideal für dich denn sie betonen genau die richtigen Stellen. Auch horizontale Streifen eignen sich super für deinen Figurtyp.

Tipps und Tricks:

• Bikinis mit Verzierungen oder Rüschen geben einen femininen Touch.
• Monokinis erzeugen fabelhafte Kurven wie auch Badeanzüge mit gut platzierten Streifen oder Ausschnitten.
• Je kleiner das Bikini-Höschen, desto voller und kurviger wirkt der Po.

 

Ideal für dich:

Bikini mit Leopardenmusten und Kontrastbündchen von Missoni 

 

Die Apfelform:

Die Balance von Brüsten zu Hüfte stimmt, du hast ein paar Pfunde am Bäuchlein.

Worauf du achten solltest: Egal ob du lieber mit etwas mehr Stoff kaschierst oder du deine Körpermitte etwas schlanker erscheinen lassen willst, es gibt eine ganze Reihe von Einteilern und Zweiteilern, die dir helfen deine Mitte ins beste Licht zu rücken.

Tips und Tricks:

• Raffungen wirken Wunder. Der geschlungene Stoff kaschiert Röllchen und schafft Definition in der Taille.
• Sei nicht unsicher, kurvige Frauen können wahnsinnig sexy im Bikini sein, du musst dich nicht auf Badeanzüge beschränken.
• Wenn du dein Gewicht am unteren Teil des Bauchs trägst, schau dich nach hoch geschnittenen Retro Bikinis um. Die sind nicht nur trendy sondern wirken gleichzeitig wie ein Bauch-Weg-Höschen.

 

Ideal für dich:

 

Tankini mit irisierendem All-Over Print von Marc O‘ Polo

 

 

Sanduhrform: 

Du bist durchgehend kurvig, hast einen vollen Busen, Hüften, Oberschenkel und Po wie Scarlett Johannson oder Kim Kardashian.

Worauf du achten solltest: Betone deine Kurven, biete ihnen aber gleichzeitig genügend Support. Wenn du deine Kurven nicht noch extra unterstreichen möchtest, dann meide Monokinis oder Bikinihöschen mit Bändern an den Seiten.

Tips und Tricks:

• Asymmetrische Badeanzüge lenken den Blick auf den Ausschnitt und betonen den Hals.
• Colourblocking kann helfen die richtigen Stellen zu betonen, ebenso wie Retro Badeanzüge die zusätzlichen Halt geben.
• Badenzüge mit hohem Beinausschnitt und tiefem Dekolleté balancieren üppige Kurven aus.

 

Ideal für dich:

Badeanzug mit tiefem Dekolletee und hohem Beinausschnitt von Marc O‘ Polo

 

 ——— DO ———

• Probiere verschiedene Bikiniformen an, die Stile verändern sich jede Saison, also tritt ruhig auch mal einen Schritt aus deiner Komfortzone und du findest vielleicht die perfekte Silhouette für dich.
• Nimm eine Nummer kleiner, wenn du dir unsicher bist. Bikinis weiten sich, wenn sie nass werden.
• Setze auf  verstellbare Bänder und Träger um den Bikini an deine Körperform anzupassen. Binde es ruhig enger als du denkst. Wenn alles festgebunden ist beuge dich über und stelle alles ein, bis der Busen gut eingepackt ist

——— DON’T ———

• Wähle keinen Bikini aus nur weil er gerade trendy ist obwohl er dir vielleicht nicht richtig steht. Stil beginnt mit der richtigen Passform. Es ist also wichtiger den richtigen Schnitt zu deiner Figur zu finden.
• Nimm nicht an, das eine Nummer Größer oder mehr Stoff dir mehr schmeicheln. Viele Frauen kaufen sich Bikinis eine Nummer zu groß und das Resultat sind nachgebende Stoffe, die nicht mehr genügend Halt geben. Wenn du dich bedeckter halten willst, finde einen Bikini, der eine andere Form hat.

 

Ich hoffe ich konnte euch bei der Wahl zum richtigen Bikini unterstützen und euch vor künftigen Fehlkäufen bewahren!

 

 

In Zusammenarbeit mit Fashion ID